Pommes Frites stehen in einem starken Spannungsverhältnis. Auf der einen Seite sind sie so lecker, dass nicht nur Kinder sie stets haben wollen. Doch auf der anderen Seite gelten sie als auch eine denkbar schlechte Form der Ernähung. Dieser Artikel untersucht die Ursachen dieses Spannungsverhältnisses und bietet eine überraschende Lösung, die das scheinbar unvereinbare doch miteinander zu verbinden mag.
Pommes Frites haben im 20. Jahrhundert einen fulminanten Siegeszug gefeiert. Man ist sich heute nicht mehr im klaren darüber, wer eigentlich die Pommes Frites erfunden hat, doch es sieht so aus, also ob in Nordfrankreich oder Belgien die ersten Schritte gemacht worden sind. Die in Fett und Öl fritierten Kartoffelstäbchen hatten schon bald eine ansehnliche Anhängerschaft. Dies liegt nicht nur an ihrem leckerem Geschmack, sondern auch an den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten als Beilage in der modernen Küche. Sie eignen sich vor allem als Beilage zu allen Arten von gebratenem Fleisch, und insbesondere Steak mit Pommes Frites ist ein globaler Klassiker des Essens.
Doch it dem Siegeszug der Pommes Frites begannen auch die Probleme offensichtlich zu werden. Ernährungswissenschaftler stellten ziemlich schnell fest, dass die in den Kartoffelstäbchen enthaltenen Kalorien sehr hoch sind. Dies liegt jedoch nicht an der Kartoffel selbst, sondern an der Tatsache, dass bei der Herstellung die Stäbchen jede Menge Öl und Fett aufsaugen. Doch dies ist nicht das einzige Problem. Neuere wissenschaftliche Ergebnisse haben gezeigt, dass bei der Herstellung der Pommes Frites auch schädliche Substanzen entstehen können. Das in den Temperaturbereich von 170 bis 180 Grad Celsius erhitzte Fett geht Verbindungen ein, die krebserzeugend sein können. Aus diesem Grund gelten Pommes Frites als nicht gesundheitskonforme Form der Ernährung.
Doch moderne Entwicklungen haben das scheinbar Unmögliche wahr werden lassen. Heute kann man Pommes Frites herstellen, die die Nachteile der klassischen Herstellung nicht mit sich bringen. Eine erste Innovation waren tiefgefrorene Pommes Frites, die nur noch im Backofen aufgebacken werden mussten. Dadurch konnte der Anteil des Fetts deutlich reduziert werden, so dass der Genuss nicht dem Auslösen einer Kalorienbombe gleich kam. Eine zweite Innovation, die erst seit wenigen Jahren im Markt erhältlich ist, ist die Heißluft Friteuse, die ohne Fett und Öl auskommt. Bei diesem Produkt werden die Kartoffelstäbchen in heißer Luft „gebadet“, was für niedrige Kalorien und keine schädlichen Fettverbindungen sorgt.
Diese beiden Innovation haben also quasi neues Leben in die Pommes Frites eingehaucht. Der Genuß dieser leckeren Nahrungsmittel muss deshalb nicht zwingend zu einem schlechten Gewissen führen, sondern man kann sich damit beruhigen, dass moderne Technologie und Innovation die gesunde Ernährung mit Pommes Frites ermöglicht.
Tanja meint
Das mit den vielen Kalorien wusste ich schon lange, doch die Sache mit den krebserregenden Substanzen ist mir neu. Ich habe mich dann auf Wikipedia informiert – und es stimmt tatsächlich.
Ich werde auf jeden Fall jetzt erst einmal Vorsicht beim Verzehr von Pommes anwenden. Und demnächst werde ich mir eine solche Friteuse ohne Fett kaufen. Denn schmecken tun sie ja so gut 🙂
Alles Gute, Tanja