Friteusen ohne Fett haben viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Friteusen. Aber auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob sie viel zu teuer sind. Die von den Herstellern empfohlenen Verkaufspreise liegen deutlich über 200 Euro, während man eine normale Friteuse doch schon für 50 Euro bekommen kann. Somit stellt sich die Frage, ob es anhand von finanziellen Gesichtspunkten Sinn macht, sich eine eine Friteuse ohne Fett zu kaufen.
Gehen wir einmal davon aus, dass man 200 Euro für eine Friteuse ohne Fett bezahlen muss, und 50 Euro für eine normale Friteuse. Weiterhin gehen wir davon aus, dass der Austausch des Fritieröls mit 10 Euro zu Buche schlägt. Die Stromkosten wollen wir einmal bei beiden Modellen als gleich annehmen und können sie damit in unserer Vergleichsrechnung vernachlässigen.
Unsere letzte Annahme dreht sich um die Häufigkeit des Austausches des Fritierfetts. Während die Hersteller der Friteusen den regelmäßigen Austausch ihren Käufern ans Herz legen, gehen wir davon aus, dass die Friteuse wöchentlich einmal eingesetzt wird und das Öl alle drei Monate getauscht wird. Damit ist die folgende Gleichung zu lösen:
50 + Anzahl x 10 = 200
Das Ergebnis lautet: Nach 15 Mal Ölwechsel (also spätestens nach vier Jahren) kostet die Friteuse mit Fett letztendlich genau so viel wie die Friteuse ohne Fett.
PS: Diese Rechnung berücksichtigt natürlich nicht Probleme hinsichtlich der Übertragung von Geschmack von einem Lebensmittel auf das andere. Wer zum Beispiel in seinem Fritieröl bereits panierte Schnitzel fritiert hat, will wohl eher nicht dasselbe Fritieröl zum Fritieren von Gemüse verwenden…
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